Geschichte
Zur Geschichte des Landeshospitals
1702 wird das Landeshospital Flechtdorf von Graf Christian Ludwig eingeweiht. Um die Anstalt lebensfähig zu machen, wird sie u.a. mit Grundbesitz 700 Morgen ausgestattet. Die Einrichtung „Landeshospital“ und der dazugehörige Grundbesitz werden 1704 in die neugegründete Stiftung „Landeshospital Flechtdorf“ eingebracht. Nach der Stiftungsurkunde sollten „wenigstens 30 arme Leute, Manns und Weibspersonen daselbst gehalten werden“.
Der Grundstein für das neue Hospitalgebäude wird 1890 gelegt. Die Einweihung erfolgt im Jahre 1891. Das Haus wird in den Jahren 1963 – 1965 durch einen Anbau wesentlich erweitert.
Durch den ständigen Rückgang der Erträge aus eigenem Grund und Boden konnte die Stiftung das Heim, das mittlerweile ein modernes Altenheim geworden war, nicht mehr selbst betreiben. Das Altenheim wird 1968 an den damaligen Landkreis Waldeck verpachtet. Dessen Rechtsnachfolger, der Landkreis Waldeck-Frankenberg, betrieb es bis 2008.
In den Folgejahren wird das Haus ständig den Erfordernissen angepasst. Nach Errichtung eines Anbaus in den Jahren 2003 und 2004 erfolgte eine grundlegende Sanierung des bereits vorhandenen Gebäudebestands. Die Arbeiten konnten im Jahre 2006 abgeschlossen werden.
Aus einer früheren Zufluchtsstätte der Ärmsten der Armen wurde ein modernes Alten- und Pflegeheim, dass heute zum Verbund der DIAKO Waldeck-Frankenberg gGmbH gehört.