Inobhutnahme

Schutz für Kinder und Jugendliche in Not- und Konfliktsituationen

Als einzige stationäre Inobhutnahme-Gruppe im Landkreis Waldeck-Frankenberg bieten wir:

  • Ein vollstationäres Angebot zur Krisenintervention gemäß § 42 SGB VIII,
  • 8 Plätze für Jungen und Mädchen im Alter von 6 bis 17 Jahren (bei Geschwistern können in Absprache Ausnahmen erfolgen).

Die Inobhutnahme stellt eine vorläufige Maßnahme zum Schutz von Kindern und Jugendlichen dar, die sich in Not- und Konfliktsituationen befinden und ein kurzfristiges sozialpädagogisches Hilfsangebot zur Gefahrenabwendung benötigen.

Wir stellen für die Inobhutnahme ganzjährig 8 Plätze zur Verfügung und gewährleisten eine Aufnahme rund um die Uhr an 365 Tagen im Jahr.

Von der Aufnahme ausgeschlossen sind junge Menschen, die unter Drogen oder Alkohol stehen, die gewalttätig sind, junge Menschen mit akutem selbst- oder fremdgefährdenden Verhalten, mit akutem kriminellem Handeln oder mit psychiatrischem Bedarf.

Das Team

  • Erfahrene pädagogische Fachkräfte, die sich der Belange der einzelnen Kinder und Jugendlichen fachlich annehmen und Sicherheit vermitteln,
  • eine Hauswirtschaftskraft in Teilzeit,
  • Anwesenheit mindestens einer pädagogischen Fachkraft an 365 Tagen im Jahr, 24 Stunden täglich,
  • professioneller Austausch durch regelmäßige Teamsitzungen, Teilnahme an Supervision und Fortbildungen.

Ziel und Auftrag

  • Erzieherische Begleitung entsprechend dem Alter und der Entwicklung des Kindes oder Jugendlichen,
  • Beratung des Kindes oder Jugendlichen unter Wahrung der Rechte der Eltern / Personensorgeberechtigten und des Jugendamtes,
  • Bearbeitung aktueller Fragen zu Schule/Ausbildung,
  • Informationen über die aktuelle Entwicklung des Kindes oder Jugendlichen an das Jugendamt,
  • Informationen über die Arbeit in der Einrichtung an Eltern/Personensorgeberechtigte, insoweit das Ziel der Inobhutnahme nicht gefährdet wird,
  • Begleitung des Kindes/Jugendlichen bei Gesprächen mit dem Jugendamt, Eltern, Behörden,
  • Möglichkeit zur Ruhe und Distanz nach der aktuellen Krisensituation,
  • Aufzeigen von Realitäten und Konsequenzen; Erarbeitung praktikabler Alternativen,
  • Hilfe im Umgang mit Geldfragen, Auszahlung eines Taschengeldes,
  • Versorgung bei Krankheit und Verletzung,
  • Aufzeigen von Möglichkeiten der Freizeitgestaltung,
  • Altersgemäße, geregelte Tagesstrukturierung.

Kontaktdaten

Tel. 05691 9796-745
Mobil 0151 1170 5814
E-Mail kjh.schutzstelle@diako-wafkb.de